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Baya® Aurelia – die Ersatzsorte für die empfindlichen Aprikosen

Autor: Dr. Michael Neumüller
Zuletzt bearbeitet: 14. November 2022

Goldener Sommergenuss

Baya® Aurelia macht den Sommer zum Genuss! Ihre gelben Früchte sind sonnenseits zartrosa überzogen, manchmal violett gepunktet. Sie reifen Ende Juli bis Anfang August und leiten den Hochsommer ein.

Die Frucht ist mittelgroß (ca. 35 g). Ihr Fruchtfleisch ist fest und goldgelb wie das der Aprikose. Der Stein löst sich gut vom Fruchtfleisch. Die Frucht ist hoch aromatisch, wodurch sie sich von den meisten anderen Pflaumen- und Zwetschensorten abhebt.

Frisch vom Baum gegessen sind die Früchte eine Köstlichkeit. Sie können sie aber auch hervorragend zum Backen, Einwecken, Dörren, für Zwetschgenkompott oder die Marmeladenbereitung verwenden.

Der perfekte Ersatz für die empfindlichen Aprikosen

Aprikosenbäume gedeihen in unseren Lagen nur im trockenen Weinbauklima oder an der geschützten Hauswand. An allen anderen Stellen sterben sie meist früh am sog. “Schlagsterben” der Aprikose, bei der zunächst einzelne Triebe, dann der gesamte Baum welken. Seit es Baya® Aurelia gibt, müssen Sie aber auf gelbe, hoch aromatische Früchte nicht mehr verzichten: Baya® Aurelia ist robust wie jede andere Zwetschensorte. Und sie steht ihren Verwandten, den Aprikosen, vom Aroma her bestimmt in nichts nach!

Entstehung der Sorte

Baya® Aurelia wurde am Fachgebiet Obstbau der Technischen Universität München (Wissenschaftszentrum Weihenstephan) von Dr. Michael Neumüller gezüchtet. Sie entstand aus einer Kreuzung zwischen einer festfleischigen blauen Zwetsche und einer hoch aromatischen violetten Pflaume.

Sie ist unter der Bezeichnung ‘Wei 1102’ zum Sortenschutz angemeldet.

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