Blattläuse verschiedener Arten vermehren sich derzeit explosionsartig. Die Blätter von Trieben verkräuseln sich, und die Triebspitzen wachsen nicht mehr weiter. Bei besonders starkem Befall verkümmern sie sogar und sterben ab. Dadurch wachsen die Bäume und Beerensträucher nicht mehr weiter, der Kronenaufbau ist verzögert, es wird zu wenig Blattfläche gebildet, und die Fruchtqualität sinkt (kleinere, wenig aromatische Früchte).
Sofern die örtlich aufgetretenen Spätfröste nicht zu viele Blüten oder junge Früchte geschädigt haben, hängen bald vielerorts zu viele junge Früchte am Baum. Hier steht nun eine wichtige Arbeit an – die Fruchtausdünnung. Wer Jahr für Jahr gut schmeckende Früchte von seinen Obstbäumen ernten möchte, muss spätestens Ende Mai überzählige Früchte von Hand entfernen. Diese Maßnahme wird „Fruchtausdünnung“ genannt und zählt zu den wichtigsten Pflegearbeiten im Obstgarten. Ihre Bedeuting kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nachstehend erfahren Sie, wie die Bäume der einzelnen Obstarten richtig ausgedünnt werden.
In vielen Gegenden schädigt die Birnenpockenmilbe Birnbäume massiv: Blätter und Blüten verkrüppeln, Früchte entwickeln sich kaum noch. Der Baum wird über die Jahre hinweg geschwächt. Dabei ist die Bekämpfung kinderleicht und umweltschonend.
Maden („Würmer“) in Kirschen, Zwetschen, Pflaumen, Äpfeln und Beerenobst gehören der Vergangenheit an, wenn Sie die Madenschutznetze des Bayerischen Obstzentrums auf die Sträucher oder Bäume legen. Das ist der einzige Weg, wie Sie die unangenehmen Schädlinge ohne Chemie, einfach und zeitsparend von den Früchten fernhalten. Deshalb finden die vom Bayerischen Obstzentrum entwickelten Schutznetze immer weitere Verbreitung. Jetzt beginnen die Falter mit den Eiablagen, deshalb ist es jetzt an der Zeit, die Netze auszupacken und aufzulegen.
Die Aroma-Felsenbirnen mit ihren Heidelbeer-ähnlichen Früchten halten Einzug in die heimischen Gärten! Mit den beiden Sorten 'Bayern 1' und 'Bayern 2' bietet Ihnen das Bayerische Obstzentrum zwei nacheinander reifende, robuste und attraktive Sorten an. Und sie wachsen – im Gegensatz zu den ganz ähnlichen Heidelbeeren, die extrem saure Böden benötigen – in jedem Gartenboden.
Zugegeben: Es hört sich beinahe makaber ab, von Blutlausbefall zu sprechen. Dabei haben die Blutläuse nichts mit blutrünstigen, der menschlichen Phantasie entspringenden Wesen zu tun, sondern es handelt sich um eine bestimmte Lausart, die bevorzugt die Rinde und Rindenverletzungen von Apfelbäumen befällt. Ein Nützling und wir Gärtner können ihr Einhalt gebieten.
Feuerbrand zählt zu den Bakterienkrankheiten, die sehr gefährlich für Kernobstbäume sein können. Oft geraten Hobbygärtner in Angst und Schrecken, wenn sie typische Symptome auf ihren Bäumen finden. Gott sei Dank ist es häufig nicht der Feuerbrand, der diese Symptome verursacht...
Soll die Baumscheibe unter der Baumkrone mit Rundenmulch abgedeckt werden? Darf Gras unter den Bäumen wachsen? Klare Antworten auf oft gestellte Fragen.
Große, bepflanzte Töpfe sind nicht nur in barocken Schlossanlagen eine Zier: Sie können auch in Ihrem Garten Akzente setzen. Und wenn sie auch noch einem Obstbaum Platz bieten, ist das Schöne auf beste Weise mit dem Nützlichen verbunden.
Auch Pflanzen können von Viren befallen werden. Einmal befallen, bleiben sie aber für die gesamte Lebensdauer virusinfiziert. Die Scharkakrankheit ist ein Beispiel für eine gefährliche Viruserkrankung im Obstbau. Inzwischen ist es gelungen, Sorten zu Züchten, die resistent gegen das Virus sind - ein Beitrag zu einer umweltschonenden, effektiven Bekämpfung der Krankheit. Das Bayerische Obstzentrum ist weltweit führend in der Züchtung von scharkaresistenten Pflaumen- und Zwetschensorten.