Regenfleckenkrankheit bei Apfel und Birne

Viele Apfel- und Birnenfrüchte sehen im Herbst aus, als wären sie von einer dünnen Schicht Ruß überzogen. Die Ursache sind Pilze, die sich auf der Oberfläche der Früchte ansiedeln, wenn es im Sommer und Herbst lange Nässeperioden gibt. Gott sei Dank sind sie denkbar ungefährlich für Früchte und Menschen…

Die Regenfleckenkrankheit wird von verschiedenen Pilzen hervorgerufen, die auf der Oberfläche von Apfel- und Birnenfrüchten wachsen. Sie dringen nicht in die Frucht ein und verursachen daher keine Schäden. Die Früchte sehen lediglich weniger schön aus. Manchmal kommt auch die Fliegenschmutzkrankheit auf den gleichen Früchten vor: Hier sind die schwarzen Punkte größer und weniger dicht angeordnet, was an die Hinterlassenschaften von Fliegen erinnert. Man kann die Punkte mit dem Fingernagel leicht abschaben, ohne die Frucht zu verletzen. Den feinen Hauch der Regenfleckenkrankheit bringt man nicht so leicht weg, hier bedarf es schon einer Poliermaschine.

Auch bei Birnen können Regenflecken vorkommen. Übrigens bilden die Pilze keine gesundheitsschädigenden Stoffe aus, die Früchte können also unbedenklich gegessen oder verarbeitet werden. Sie sehen: Es gibt auch Dinge, die schlimmer aussehen, als sie sind!
Übrigens handelt es sich bei den Symptomen der Regenfleckenkrankheit definitiv nicht um die Ablagerung von Luftschadstoffen, wie immer wieder behauptet wird.